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St. Petri und Pauli Bergedorf
St. Petri und Pauli Bergedorf
Unsere neue Küsterin Tina Lojenburg

„Am meisten freue ich mich darauf, wieder Teil einer christlichen Gemeinschaft zu werden“ – ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft wird Tina Lojenburg mit Sicherheit werden. Denn nachdem wir Eduard Isinger im Juli verabschiedet haben, freuen wir uns sehr darüber, sie bei uns begrüßen zu dürfen! Seit dem 01. September ist Tina Lojenburg unsere neue Küsterin.

Eine Vielzahl unterschiedlichster Aufgaben kommt bei dem Küsterberuf zusammen, aber das schreckt Tina Lojenburg nicht ab. Spontaneität ist sie gewöhnt: Als Szenenbildnerin beim Film ist es ihr täglich Brot, Sets einzurichten und sich um alle Requisiten von A bis Z zu kümmern. „Heute habe ich zum Beispiel eine Schildkröte besorgt, weil die in der Serie vorkommen soll“, erzählt sie mir. Sie beschreibt sich als große Aufräumerin, sei sehr akribisch und lege großen Wert auf ein schönes Umfeld. Und das kreiert sie auch anderswo: Wenn Tina Lojenburg gerade nicht in Studios unterwegs ist, malt sie gerne. Lange hat sie hauptberuflich als Künstlerin gemalt und viele Ausstellungen gemacht, zum Beispiel im Bergedorfer Schloss. In Bergedorf ist die Curslackerin zu Hause und hat hier lange gelebt, aber auch in Curslack fühlt sie sich in ihrem Reetdachhaus am Deich pudelwohl.

Alte Gebäude haben es ihr angetan, daher freut sie sich auf die Arbeit in unseren denkmalgeschützten Gebäuden. Außerdem bezeichnet sich Tina Lojenburg als leidenschaftliche Gärtnerin, sofern es die Zeit hergibt, buddele sie hingebungsvoll in ihrem großen Garten herum, erzählt sie lachend. Die 58-Jährige hat drei erwachsene Kinder und fünf Enkel, die Zeit mit ihrer Familie ist ihr das Wichtigste im Leben. Insbesondere seit ihr Mann verstorben ist und sie alleine lebt, genießt sie die Gemeinschaft mit der Großfamilie sehr. Ihr Mann war Gemeindepastor in einer neu-apostolischen Kirche, von welcher sie sich nach seinem Tod distanziert habe. Aber Tina Lojenburg erzählt, wie sie mit dem Christentum groß geworden ist, das Miteinander in der Kirche fehle ihr. In Kirchenräumen fühle sie sich wohl, Orgelmusik berühre sie sehr – besonders, wenn ihr Bruder, der Organist ist, Konzerte gibt – und sie besuche gerne mit ihren Eltern die Curslacker Kirche. Die dortige Küsterin hat ihr von der Vielseitigkeit ihrer Arbeit erzählt, sodass sie sich bei uns auf die Stelle beworben hat. Und darüber sind wir sehr froh! Gottes Segen bei all den großen und kleinen Aufgaben, welche der Beruf mit sich bringt, viel Freude bei der Arbeit und vor allem gute Begegnungen in unserer schönen Kirche!

Johanna Kilzer