Die Pastorin singt etwas, dann die Gemeinde. Das Mädchen sitzt neben der Mama und singt munter mit. Erneut die Pastorin, die Gemeinde antwortet. Die Mutter hört genauer hin. Sie stutzt und runzelt die Stirn. Nach dem Gottesdienst fragt sie ihr Töchterchen: „Sag mal, was hast du denn vorhin beim Kyrie gesungen?“ „Kyrie, Herr Nelson!“, erwidert die Kleine fröhlich, die Pippi Langstrumpf- Fan ist. Im Evangelischen Gottesdienstbuch finden sich zwei Grundordnungen, an denen wir uns orientieren: Die erste ist lutherisch geprägt und übernimmt viele Elemente einer lateinischen Messe; die zweite ist reformiert geprägt und rückt die Predigt mehr in den Mittelpunkt – dazu gibt es viele Variationen.
Aber welche Elemente gibt es überhaupt? Wieso singen wir „Kyrie eleison“ - was heißt das eigentlich? Warum stehen wir bei den Lesungen auf – und wozu gehört das „Halleluja“? Weshalb werden im Gottesdienst Termine angesagt? Wie machen wir das überhaupt in St. Petri und Pauli – gibt es Unterschiede zu den anderen Gemeinden? Wer entscheidet, was man macht oder auch nicht?
An zwei Abenden gehen wir gemeinsam auf „Entdeckungsreise“: von einem Blick in die Kirchengeschichte bis hin zu „Was heißt das für mich?“. Wir probieren aus, lernen kennen und entdecken vielleicht ganz neue Aspekte. Wir treffen uns jeweils am Dienstag, dem 28. Januar und 4. Februar von 19 bis 21 Uhr im Pauli- Saal (Bergedorfer Schloßstraße 2).
Sie brauchen weder Vorkenntnisse noch
müssen Sie regelmäßig Gottesdienste besucht
haben. Alle sind herzlich willkommen.
Zur besseren Planung bitten wir
um Anmeldung bis zum 24.01.2025 per
E-Mail bei:
Wir freuen uns auf Sie.
Johannes Lauckner,Kantor Klaus Singer und
Pastorin Chang-Mi Dallat