Die Zeit mit unseren Gästen in Bergedorf verging wie im Flug und war zugleich ein ganz schöner körperlicher und mentaler Kraftakt für alle Beteiligten. Für sortierte Gedanken ist es noch zu früh. Erst einmal heißt es nun: (Kurz) Pause machen, Erlebnisse und Bilder ordnen, reflektieren und weiterdenken.
Es reicht hier nur für ein paar Gedankenfetzen – was haben wir da alles erlebt: Wir reisten natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln (mit langsamen und schnellen Zügen, pünktlichen und verspäteten Bussen) und einer luftigen Seilbahn umher. Das immer wiederkehrende Thema: „Was ist Reichtum für mich und was bedeutet es für uns?“ begegnete uns in den verschiedensten Momenten und an den verschiedensten Orten – geplant und zufällig. Einmal mit Blick auf die Wartburg und lutherischer Theologie im Kopf, aber auch viele andere Male beim Bewegen auf den städtischen Straßen, wo Reichtum und Armut manchmal so eng beieinander liegen.
Beim Spielen und in Gesprächsrunden ging es um Vergangenes, ja auch Historisches: Scheinbar heute unsichtbare koloniale Spuren spürten wir in Hamburg auf – und das nicht zu wenige. Dabei entdeckten wir auch uns. Dieses „Uns“ meint in dem Fall wohl nicht MbigilierInnen und BergedorferInnen zusammen...
Auch um die Zukunft ging es: Wie geht
es mit unserer Partnerschaft weiter? Wie
steht es um endende ökologische Ressourcen?
Das klingt alles nach viel Arbeit,
war es auch. Aber vor allem war die Zeit
mit unseren FreundInnen überraschend,
lustig, musikalisch, berührend, spirituell,
ehrlich und ein gemeinsames Arbeiten an
einer Begegnung auf Augenhöhe. Das fürs
Erste. Alles Weitere braucht etwas Zeit.
Natürlich gibt es eine öffentliche Nachbereitung
– dazu werden wir zu gegebener
Zeit einladen. Für alle Neugierigen: Im
kleinen „Tagebuch mit allen Highlights"
kannst du auf Instagram stöbern. Wir verschicken
das Tagebuch aber auch gerne
per Mail. Melde dich kurz bei mir (
für den Partnerschaftsausschuss