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Neues aus St. Petri und Pauli

Neues aus St. Petri und Pauli

23. Januar 2024

‍Liebe Freundinnen und Freunde von St. Petri und Pauli!

Wir wünschen Ihnen Gottes Segen im Jahr 2024. Mögen Sie Menschen begegnen, welche die Jahreslosung im Alltag leben und dadurch Gottes Liebe weitergeben. Haben Sie heute schon an die Losung gedacht? Sie vielleicht sogar gelebt? Die vermeintlich ganz kleinen Worte und Gesten reichen völlig aus, Gott erwartet keine Wunder von uns. Trauen Sie sich und probieren es einfach mal aus.‍


Besonder‍e Gottesdienste


Wir feiern Mini-Gottesdienst! Für alle Kinder von 0-3 Jahren am 2. Februar um 10 Uhr in der Kirche. Wir wollen singen, beten und Gottesdienst mit allen Sinnen feiern. Bringt gerne Eltern, Paten und Geschwister mit, alle sind willkommen. Wir treffen uns zum Gottesdienst im Petri-Saal, nicht in der Kirche.


Herzliche Einladung zum Kirchspiel-Gottesdienst am Aschermittwoch, 14. Februar um 19 Uhr in St. Petri und Pauli mit dem Pfarrteam des Kirchspiels. Das Motto lautet „Ich kann auch anders!


Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. „… Sieben Wochen ohne Alleingänge“ lautet das Motto der diesjährigen Fastenaktion.‍

7 Wochen Ohne/Getty Images

Gemeindeleben‍

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass wir seit dem 15. Januar alle Gottesdienste als Winterkirche im Petri-Saal (Bergedorfer Schlossstr. 5, links neben dem Café Greco) feiern. Ab März feiern wir wieder wie gewohnt Gottesdienst in der Kirche. Ausführlichere Informationen dazu können Sie im aktuellen Gemeindebrief lesen.


Bitte denken Sie daran, dass die Gewinne des St. Petri und Pauli Adventskalenders bis zum 31. Januar abgeholt werden können. Die meisten Gewinne sind unmittelbar bei den Geschäften selbst abzuholen, wenn nicht ausdrücklich auf dem Kalender vermerkt ist, dass der Gewinn im Gemeindebüro abgeholt werden kann.


Der Sonntagsspaziergang für Trauernde findet am 28. Januar statt, Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Gemeindehaus der St. Christophorus-Kirche in Lohbrügge in der Riehlstraße 64. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Diakon Stefan Mannheimer (mannheimer@pfarrei-heilige-elisabeth.de oder 040 - 714 864 66).


Die Gruppe Time Out trifft sich am 28. Februar. Herzliche Einladung an alle, die mitten im Leben stehen! Fragen? tobias.radtke@stpetriundpauli-bergedorf.de


Die Wanderbegeisterten haben ihr Jahresprogramm am 20. Januar mit einer Wanderung durch die winterlichen Harburger Berge begonnen. Die weiteren für 2024 geplanten Wanderungen finden Sie unter diesem Link.


Über den Tellerrand geblickt

Gottesdienstlandschaft ab März: Hatten Sie immer schon mal Lust, in einer Band zu spielen? Oder bei einem Projektchor mitzumachen? Begrüßen Sie gerne Gäste oder helfen in der Küche? Dann sind Sie genau richtig bei uns. Wir suchen für unsere dreimonatigeTestphase noch Menschen, die von der Beteiligung an der Planung und Durchführung einzelner Gottesdienste über die Werbung, bis zur Begrüßung der Teilnehmenden, Kirch-Räume gestalten, Fragen zur Auswertung stellen, mitmachen möchten.

Melden Sie sich gerne bei ulrike.konrad@stpetriundpauli-bergedorf.de!


Seelsorge im Alter: Pastorin Angelika Schmidt bietet eine Zuhörzeit an. Der nächste Termin ist am 25. Januar von 11 bis 13 Uhr im Bergedorf-Bille Treffpunkt (Reetwerder 25 d). Eine Anmeldung (739 37 480) ist möglich, aber nicht erforderlich


Musik

Alle Interessierten können sich noch zum regionalen Chorprojekt zum Thema „Abendklänge“ anmelden. Aufgeführt wird das Geprobte im Kirchspiel-Gottesdienst am 25. Februar um 18 Uhr in der Franz-von-Assisi-Kirche unter der Leitung von Pastorin Chang-Mi Dallat, Kantorin Eva Kleßmann und Kantor Klaus Singer.

Anmeldung und Infos unter singer@stpetriundpauli-bergedorf.de oder
eva.klessmann@bergedorfer-marschen.de


Zeit zum Innehalten - Musik und Texte

Kommen Sie gerne freitags um halb sieben zu dem abwechslungsreichen Programm in unsere Kirche. Die nächsten Termine:

 

Freitag · 26. Januar 2024 · 18:30 Uhr
Musik: Rafael Scharnke, Posaune, Werner Marihart, Kavier

Texte: Angelika Steenbeck-Breuer

 

 

Freitag · 2. Februar 2024 · 18:30 Uhr
Musik: Astrid Hüge und Norbert Roloff, Akkordeon

Texte: Antje Beck

 

Freitag · 9. Februar 2024 · 18:30 Uhr
Musik: Ellen Schmidt, Klavier

Texte: Helmut Hoffmann

 

Freitag · 16. Februar 2024 · 18:30 Uhr
Musik: Sinem, Gesang und Gitarre

Texte: Eva-Maria Pilipps

 

Freitag · 23. Februar 2024 · 18:30 Uhr
Musik: Dirk Wieland, Klavier

Texte: Charlotte Klack-Eitzen


Kinder und Jugend

Die aktuelle Pocket Church ist in den Kirchenbüros und Homepages von St. Petri und Pauli und St. Michael erhältlich. Ein spannendes und vielseitiges Programm erwartet euch! Anschauen, anmelden, erleben! Sei dabei! Diakonin Yvonne Brysinski (y.brysinski@stpetriundpauli-bergedorf.de)

Hier gibt es die Pocket Church als PDF zum Download.

 

Die nächsten Veranstaltungen sind unter anderen:

→ Erlebnisbad (ab 10 Jahren)
27. Januar, 10-16 Uhr Treffpunkt Bahnhof Bergedorf (Ziel Arriba Hamburg), Kosten: 10 €

→ FIFA-Turnier (8-15 Jahre)
09. Februar, 17-20 Uhr Jugendkeller St. Michael, Kosten: 2 €

→ Jumphouse (ab 6 Jahren)
16. Februar, 14-19 Uhr Jumphouse HH-Stellingen, Kosten: 25 €

→Outdoor-Kochen (7-14 Jahre)
17. Februar, 13-15.30 Uhr im Generationengarten, Kosten: 3 €


Jugendtreff auf Wolke 7
Die Wolke 7 öffnet ihre Türen für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 12 Jahren. Wir wollen kochen, schnacken und bei wechselndem Programm einfach zusammen sein. Wir treffen uns jeden Monat am letzten Freitag von 18.30 - 21 Uhr. Der nächste Termin ist am 26. Januar.


Kommt am 12. Februar zwischen 14.30 und 17 Uhr auf die Wolke 7 zur kunterbunten Kirche - wir feiern Fasching und natürlich erfährst du auch, was das alles mit der Fastenzeit und Jesus zu tun hat. Wer Lust hat, kommt verkleidet.


Ab sofort könnt ihr euch für den Konfirmandenunterricht anmelden. Alle Informationen zur Konfirmation 2025 mit einem Infoblatt und dem Anmeldeformular gibt es auf unserer Homepage.

Wir freuen uns auf dich!

Diakonin Yvonne Brysinski, Pastor Andreas Baldenius und das Konfi-Team


Zum Abschluss‍

Gedanken zu Epiphanias und dem Holocaustgedenktag am 27. Januar von Prädikantin Dr. Nicole Knaack

 

Im Januar begeht die evangelische Kirche den Holocaustgedenktag. Meistens passiert nichts in den Kirchen. Vielleicht ein Fürbittengebet, ein Hinweis in der Sonntagspredigt. Nur selten gibt es Sondergottesdienste mit Raum für Erinnerung, Trauer, Trost und Hoffnung. In den letzten Jahren habe ich immer wieder gehört, dass das Thema „ziemlich nerve“ und schon in der Schule für Langeweile sorge. „Wer will damit noch etwas zu tun haben nach all den vielen Jahren?“. „Und dann Israel -, da läuft ja auch einiges schief“.

 

Genau diese Meinungen bewegen mich, zurückzublicken in die Zeit, die Ende und Anfang für die Juden zugleich war.

 

22. Januar 1979. Der Stern berichtet, dass an diesem Tag in Deutschland Fernsehgeschichte geschrieben wurde. Anhand der jüdischen Familie Weiss und der deutschen Familie Dorf wurde die Verfolgung der Juden in einem Spielfilm dargestellt. Das Schweigen über die Ermordung von 6 Millionen Juden wurde öffentlich gebrochen. Jeder, der es wollte, konnte am Bildschirm verfolgen, wie der Antisemitismus in Deutschland mehr und mehr offen gelebt wurde. Juden wurden von ihren Nachbarn verraten. Sie profitierten von ihrem beschlagnahmten Eigentum und den leerstehenden Wohnungen.

 

Der mehrteilige Film „Holocaust“ zeigte, wie Menschen systematisch ausgegrenzt, deportiert und schließlich umgebracht wurden. Dieser Film war erstmals ein öffentliches Bekenntnis zur eigenen Verstrickung der Deutschen in die Geschehnisse während der Judenverfolgung.

 

Es hagelte massenhaft Kritik. Für viele war die Story nicht wahrhaftig genug, zu sehr weichgespült. Und es stimmt: Viele spätere Filme wie z.B. Polanskis „Pianist“ holen uns ungeschminkter und ehrlicher in das Geschehen der Shoah hinein. Aber trotz der Kritik, es könne eine Banalisierung des Bösen stattfinden, empfanden damals viele Menschen diesen Film als Nestbeschmutzung. Rechtsradikale versuchten sogar, die Ausstrahlung des Mehrteilers durch Sprengstoffanschläge zu verhindern. Die ARD zog wohl auch aus diesem Grund das Projekt aus dem Hauptprogramm zurück. Der Film wurde dann schließlich in den Dritten Programmen ausgestrahlt.

Und so fiel die Zuschauerreaktion aus: 41% Einschaltquote, 30.000 Anrufe, 12.000 Briefe. Ohne das Internet, das es damals noch nicht gab, war das eine enorme Resonanz. Das Filmformat hatte erreicht, dass sich die Deutschen mit der dunklen Seite ihrer Geschichte auseinandersetzten. Und das, obwohl die sogenannten „anständigen Deutschen“ aufgefordert waren, die Ausstrahlung zu boykottieren. Die Zerstörung von Fernmeldeanlagen in einem Terroranschlag hatte die Ausstrahlung jedoch nicht verhindert. Viele junge und auch ältere Menschen begriffen damals erstmals das ganze Ausmaß und die Bedeutung der Judenvernichtung, die sie teilweise miterlebt haben.

 

1987 wurden die Täter der Sprengstoffanschläge festgenommen und bestraft. Ein Doppelagent des DDR- Ministeriums für Staatssicherheit hatte schließlich den entscheidenden Hinweis hierfür gegeben.

 

Wer sagt, er sei im Licht, und hasst seinen Bruder (oder seine Schwester), der ist noch in der Finsternis (1. Johannesbrief 2,9). Das Licht der Welt ist immer mitten unter uns. Es scheint, wenn wir noch orientierungslos auf der Suche sind. Oft genug zeigt sich Gott nicht. Gott erscheint uns dann manchmal wie eingewoben in unsere eigene dunkle Seite. Gerade dann gilt es, Wahrheiten auszuhalten und anzuerkennen, auch wenn es schmerzt. Lasst es Licht werden!

 

Prädikantin Dr. Nicole Knaack


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