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Frieden, Singen, Beten, Hoffnung, Fragen

Frieden, Singen, Beten, Hoffnung, Fragen

3. März 2022

‍Liebe Gemeinde und liebe Interessierte!

Da wird ein Newsletter vorbereitet, es werden Informationen zusammengetragen, Bilder ausgesucht und bei einem Newsletter muss das schnell gehen. Kurz vor dem Versenden gibt es dann manchmal doch noch eine Änderung und dadurch verzögert sich das Senden um ein paar Stunden oder um einen Tag. Und inzwischen ist Krieg und wir schicken Ihnen unsere Neuigkeiten ohne ein Wort dazu. Heute geht es fast ausschließlich um den Frieden, denn:

 

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!

Der Kirchengemeinderat St. Petri und Pauli erinnert heute an diesen epochalen Konsens der weltweiten Christenheit. Unter dem Eindruck zweier Weltkriege hat der „Ökumenische Weltrat der Kirchen“ 1948 diesen Beschluss gefasst.

 

Unter Aufarbeitung auch der eigenen, unheilvollen Geschichte mit der Idee des „Heiligen Krieges“ und einer „Heiligung der Mittel durch einen guten Zweck“ hat man sich auf diesen Satz geeinigt. Dahinter sollten wir nie mehr zurückfallen!


‍Bergedorf singt für den Frieden

Freitag, 4. März 2022 um 18 Uhr

Kirchenvorplatz St. Petri und Pauli

 

In Kooperation mit „Medical Voices“ heißt es "Bergedorf singt für den Frieden" mit pastoraler Andacht. 

 

Angesichts des Schrecks, den dieser Krieg ausgelöst hat und immer noch auslöst, möchten wir gemeinsam für den Frieden singen. Das ist unsere Art gegen diesen schrecklichen Krieg zu demonstrieren. Der Posaunenchor von St. Petri und Pauli unter der Leitung von Georg Liedtke unterstützt dabei. Kommt und setzt mit Eurem Gesang ein gemeinsames Zeichen! 

 


‍Gebete für den Frieden in der Ukraine

Jeden Freitag im März um 18 Uhr

Franz-von-Assisi-Kirche, Grachtenplatz 13, Neuallermöhe

 

Wir rufen auf zum Gebet für den Frieden, heute besonders in der Ukraine. Wir schließen uns allen Bemühungen an, die die Überwindung militärischer Optionen in der internationalen Sicherheits-Architektur zum Ziel haben.

 

Jeden Freitag im März laden wir um 18 Uhr zu einer Friedensandacht im Kirchspiel in der Franz-von-Assisi-Kirche (Grachtenplatz 13 in Neuallermöhe) ein.


‍Hoffnung üben - Gebet im Zeichen der Pandemie

Jeden Mittwoch, vom 9. März bis zum 13. April 2022, jeweils um 18 Uhr,

Kirchenvorplatz St. Petri und Pauli

 

Sechs Wochen lang feiern wir vor der Kirche St. Petri und Pauli eine Open-Air-Passionsandacht. Jeweils für eine halbe Stunde. Am Mittwoch, 9. März gehts los und dann bis zum 13. April 2022, immer mittwochs um 18 Uhr. 

 

Jede Andacht wird von verschiedenen Ehren- und Hauptamtlichen des Kirchspiels Bergedorf vorbereitet und durchgeführt. Wir beten füreinander, singen, hören Gottes Wort.

 

Alle sind herzlich willkommen. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen.


Pastor Andreas Baldenius: Ich habe Fragen!

Kann mir jemand ein Beispiel aus der Geschichte nennen, dass durch Krieg die Welt hinterher besser war? Kann mir jemand ein Beispiel dafür nennen, dass durch Aufrüstung Krieg verhindert worden wäre?

 

Glaubt jemand wirklich, dass der Einsatz deutscher Waffen in der Ukraine etwas Anderes bewirkt, als dass das Blutvergießen ein paar Tage länger dauert? Dass Rußland womöglich dadurch nicht gewinnt und alle Stellungen, womöglich einschließlich Donbass und Krim, wieder räumt?

 

Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet jetzt Deutschland aufrüstet und willig erfüllt, worauf die Nato seit langem drängt. Es hat einfach – nach meiner Kenntnis – noch nie irgendwo auf der Welt und zu irgendeinem Zeitpunkt der Geschichte funktioniert.

 

Auch der Krieg in der Ukraine zeigt erneut: Sicherheits-Politik mit militärischen Optionen ist wirkunglos. Wieder erleben wir eine totale Bankrott-Erklärung dieser Logik.

 

Wann versucht die Menschheit, gesteuert von rationalen Betrachtungen, etwas Neues? Es gibt keine Garantie, dass es funktioniert. Sicher ist, dass die bisherigen Strategien auf der Stufe steinzeitlicher Logik gescheitert sind. Ansätze gibt es. Die Projekte nicht-militärischer Konflikt-Vermeidung und Konflikt-Lösung, die die Bundeswehr mit ca. 2% ihres Etats entwickelt und erprobt, sind erfolgreich. Nachhaltig erfolgreich.

 

Wenn Jesus zum Gewaltverzicht aufruft, ist das womöglich nicht nur Ausdruck der Hoffnung, das Gottesreich breche morgen schon aus. Womöglich verbirgt sich dahinter eine „Welt-Schläue“, die wir bisher unterschätzt haben.


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